Ehemals gehörte die Visitenkarte mit zum Corporate Design in großen Unternehmen und Organisationen. Sie drückte die Stellung der jeweiligen Person aus. Heute sind wir alle, ob selbstständig oder nicht, unsere eigene Ich-AG. Wir sind der Manager unseres Lebens, der Begründer unserer Ideen und möchten das Prestige unserer Person nach draußen tragen. Kurz gesagt, verdienen wir alle unsere eigene Visitenkarte, um ein interessantes Gespräch oder ein Anliegen in der Erinnerung anderer zu verankern.

Wir verdienen aber nicht nur unsere eigenen Visitenkarten zu diverse Anlässen. Diese kleinen, aber aussagekräftigen Ausweise sind so erschwinglich wie nie zuvor. Im Netz können die Karten einfach designt und schnell gedruckt werden. Es sind keine teuren Grafiker und Werbeagenturen mehr für die Gestaltung nötig.
Wie werden die Visitenkarten gestaltet?
Dank den Online Editoren in jedem Fall spielend einfach. Meist dient ein simples Muster als Ausgangspunkt für die individuellen Karten. Mittels eines WYSIWYG Editors stehen dem Designer alle erdenklichen Gestaltungsmöglichkeiten offen:
- Schriftart
- Schriftfarbe
- Hintergrundfarbe
- abgerundete Ecken und andere Veredlungen
- Eigene Grafiken können per Upload hinzugefügt werden
- Zusätzliche Zeilen lassen sich anfügen
- und selbstverständlich werden die persönlichen Daten eingefügt
Schon in diesem ersten Schritt kann mit aller notwendigen Kreativität am späteren Look gefeilt werden. Die Arbeit an der eigenen Visitenkarte ist zudem meist kostenlos möglich. Nehmen Sie sich folglich alle Zeit, die Sie für das Gestalten brauchen.
Nachdem das Design der Visitenkarte vollendet wurde, geht es noch darum, dass sie aussagekräftig in der Hand liegt. Für diesen ersten Eindruck ist die Stärke des Papiers sehr wichtig. Die Editoren ermöglichen auch die Auswahl mehrere Papiersorten und eine potentielle Veredlung. Danach geht es nur mehr um die Bestimmung der Stückzahl und des Versandes. Bezahlt werden dann neben dem Versand nur mehr die Druckkosten. Der endgültige Preis hängt von den Details der Gestaltung ab, aber mit Versand liegen die meisten Anbieter bei üblichen Visitenkarten zwischen 20 und 30 Euro pro hundert Stück.
Hochwertige Karten müssen nicht teuer sein
Selbstverständlich setzen viele EPUs und KMUs auf diese günstige Methode eine unternehmenseigene Karte zu erstellen. So müssen nicht überhöhte Kosten von Werbeagenturen in Kauf genommen werden.
Durch den geringen Preis bieten sich die Visitenkarten aber noch für viele weitere Personengruppen an. Wer in seiner Freizeit an Projekten arbeitet, kommt in diesem Zuge auch auf Veranstaltungen, wo eine Karte für zukünftige Zusammenarbeit nicht schadet. Es muss sich hier keinesfalls um kommerzielle Projekte handeln. Schon das Tuning des eigenen Wagens oder ein handwerkliches Hobby ist ausreichend Motivation für eine persönliche Karte.
Für ein sportliches Hobby eignen sich persönliche Visitenkarten ebenfalls bestens. Nach dem nächsten Vereinsmatch werden so einfach und stilvoll die Kontaktdaten ausgetauscht. Die richtigen Visitenkarten können sogar erheiternd sein, wenn sie anlässlich einer großen Hochzeit oder einer anderen Feier mit etwas Charme erstellt werden. Dank der kostenlosen Gestaltung und der geringen Druckkosten kann jeder seiner Kreativität freien Lauf lassen. Wenn sich dabei ganz ungeahnte Möglichkeiten ergeben, eine Karte einzusetzen, dann umso besser. Ein Stück Erinnerung zu reichen und ein Lächeln als Dank zu bekommen, schadet schließlich nie.
Wie sollte die Visitenkarte gestaltet sein?
Sofern die Karte nicht für eine einzige Feier erstellt wird, sollten doch einige Kriterien beim Design Beachtung finden. Für dieses Fachwissen wurden früher auch die Werbeagenturen bezahlt. Aber die Kunst eines professionellen Designs fußt nur auf einigen wenigen Merkmalen, die wir kurz erläutern können.
Zuerst geht es darum alle wichtigen Daten zu identifizieren. In der heutigen Zeit können nicht mehr alle Kommunikationskanäle angegeben werden. Ansonsten würde es sich eher um ein Visitenbuch und nicht um eine Karte handeln. Soll die Aufmerksamkeit auf die Telefonnummer oder doch lieber auf das Instagram Profil oder den Skype-Namen gerichtet werden? Entscheiden Sie sich für 5 der wichtigsten Kontaktdaten. Zusätzlich darf der Name der Firma oder des Projekts neben dem eigenen Namen nicht fehlen. Außerdem gehört die Rolle in der Organisation auf die Karte. Ein Slogan kann das Erscheinungsbild abrunden, wenn er richtig in Szene gesetzt wird.
Klare Struktur der Informationen auf der Karte
Als nächstes geht es um das klare Hervorheben der wichtigsten Informationen. Das funktioniert über die Anordnung, über Fettschrift oder über die Farbe. Denken Sie aber daran das Erscheinungsbild nicht zu überladen. Maximal zwei bis drei Farben reichen aus. Es sollten auch nicht mehr Schriftarten vorkommen. Bei der Anordnung muss auf klare Ausrichtung an Achsen geachtet werden. Das bedeutet beispielsweise, dass alle Zeilen mit dem gleichen Einzug beginnen. Aber wenn zuerst der eigene Name angeführt wird, dann genießt diese Information meist die größte Gewichtung bzw. Aufmerksamkeit. Der Designer kann aber auch anstreben, dass der Zweck seiner Tätigkeit zuerst ins Auge springt. Deshalb kann es sinnvoll sein „Tormann bei Verein XY“ an die Spitze zu stellen oder in der Mitte fett hervorzuheben.
Dann folgen die Grafiken. Ein aussagekräftiges Bild oder ein peppiges Logo veredeln jedes Layout. Trotzdem muss darauf geachtet werden, dass alle wichtigen Infos lesbar bleiben und die Erscheinung nicht zu überladen wirkt. Eine Überladung kann beispielsweise entstehen, wenn der Abstand des Textes zum Logo oder Bild zu gering ist. Das geschieht aber oft, wenn zu viel dargestellt werden soll. Denken Sie hier wie bei den Farben oder Schriftarten an das Motto: „Weniger ist mehr!“
Das Papier macht den Unterschied
Abschließend geht es um passende Dicke des Papiers und um die anderen Veredlungen, wie Blindprägungen oder Stanzungen. Mittlerweile sind eher 300 g/m² der Standard. Grundsätzlich geht es aber immer um den Eindruck, der vermittelt werden soll. Ein Vereinsspieler braucht nicht die teuerste Karte und ein Diamantenhändler sollte hingegen doch eine edle Karte reichen. Wägen Sie hier Kosten und Nutzen ehrlich ab und eine passende Visitenkarte lässt sich leicht und kosteneffizient im Netz erstellen und anschließend günstig drucken. Viele praktische Hinweise um Visitenkarten selber zu drucken, gibt es auch hier.